Alleinreisen,  Reisebericht

Chiang Mai – der wunderschöne Norden Thailands

Sawadti ka, Chiang Mai.

Wir sind gut in Chiang Mai gelandet und bringen erstmal unser Gepäck ins Hotel. Wir haben das Hotel vorab gebucht und uns für das Kiri Hotel im Zentrum von Chiang Mai entschieden. Ein wirklich tolles, kleines Boutique Hotel inmitten der Mauern der Stadt.

Moni hat direkt mal den Massagesalon nebenan abgecheckt und lässt sich verwöhnen, ich nutze die Zeit um uns ins Zimmer einzuchecken. 

Chiang Mai ist das Zentrum des thailändischen Kunsthandwerks. Und das wird an jeder Ecke deutlich. Die Stadt beherbergt noch einige buddhistische Klöster und Tempel. Natürlich haben wir uns in den 3 Tagen vor Ort einige angeschaut.

Besonders beeindruckend fanden wir Wat Chedi Luang und Wat Phra Singh. Beide findet ihr fußläufig in der Innenstadt. Wir lassen den ersten Tag mit einigen Cafés und einem Nachtmarkt ausklingen. 

 

2 Tempel der besonderen Art warten am nächsten Morgen auf uns. Dafür rufen wir uns ein Grab, denn es geht aus dem Stadzentrum raus in die Berge.

Wir fahren ca. 25 Minuten und erreichen Wat Phra That Doi Kham. Besonders an dieser Tempelanlage ist die 17 m hohe sitzende Buddha Statue. Wir stauen mal wieder ganz schön und genießen vor allem den Blick auf die Stadt.  Wir wollen weiter ziehen und rufen uns ein Grab zum nächsten Ziel: Wat Phra That Doi Sutep.

Wir haben einen wirklich wahnsinnig lieben Grab Fahrer erwischt. Er bietet uns an auf uns am nächsten Tempel zu warten, da es dort etwas schwieriger wird ein Grab zu erwischen. Nach einem kurzen Check der App merken wir, dass er absolut Recht hat und nehmen sein Angebot gerne an. Er erzählt uns viel. Hauptberuflich ist er in der IT unterwegs, fährt aber wann immer es geht zusätzlich Grab, vor allem um seinen Sohn bei seinem Traum zu unterstützen: er möchte Fußballspieler werden. Beim erzählen merkt man wie stolz er auf seinen Sohn ist. Ich frage ihn gleich ob er uns 2 Tage später nicht auch zum Flughafen bringen will – wir vereinbaren eine Zeit und was ich schon vorab sage: er war überpünktlich 🙂

Aber zurück zum Tempel: Doi Suthep war wirklich unglaublich.  Das Gold der Tempel glitzert in unseren Augen, der Duft von Weihrauch liegt in der Luft. Ich habe sogar den „Segen“ eines echten Buddhas erhalten. Zum Abschied grinst er mir noch zu.

 

Der Tempel liegt etwa auf 1070 m Höhe und gehört zu den königlichen Tempeln zweiter Klasse, die von Kindern des Königs oder aber auch Adligen erbaut wurden, die einen königlichen Titel erhalten haben.  Wir lassen den Tempel hinter uns und laufen die 300 Stufen der Nagatreppe nach unten, wo auch schon unser Grab Fahrer, wie versprochen, wartet.

Wir lassen uns von ihm direkt zu unserem nächsten Highlight fahren – denn ich habe Moni zum Geburtstag ein Besuch in einem wahnsinnig tollen Spa geschenkt. Für uns geht es ins Fah Lanna Spa – Moni hat sich eine traditionelle Thai Massage ausgesucht und für mich gibt es diesmal eine klassische Rückenmassage ( für mich war manchmal aufgrund meines früheren Bandscheibenvorfalls die Thai Massage doch etwas ZU krass 😀 )

Das Spa empfehlen wir wirklich weiter – sowohl die Massage, als auch der rundum Service waren einfach toll.

Mehr als entspannt freuen wir uns wahnsinnig auf den nächsten Tag. 

Für uns geht es in ein Elephant Sanctuary. Ich habe lange nach einem gesucht, dass mir auch in ethischen Aspekten zusagt. In unserem Sanctuary werden die Tiere nicht an Leinen gehalten und es gibt auch kein Elefanten reiten. 

Das Abenteuer beginnt schon direkt bei der Ankunft – der Weg zum Sanctuary lässt sich nur noch mit einem Jeep zurücklegen. Da wurden wir aber mal ordentlich durchgeschüttelt.

Ich sehe diese wahnsinnig schönen Tiere schon von weitem. Doch bevor wir uns den Tieren nähern, müssen wir uns die gleichen Sachen anziehen wie die Mitarbeiter des Sanctuarys. Das soll den Tieren vor allem die Angst nehmen – schließlich kennen Sie uns ja auch nicht. Uns wurde auch genau gezeigt, wie wir uns verhalten sollen. Und was ich besonders gut fand: Uns wurden keine „Programmpunkte“ versprochen – wenn die Elefanten etwas nicht machen möchten, wird das respektiert.

Bepackt mit Bananen nähern wir uns diesen anmutigen Tieren. Ich weiß nicht, wie ich mir vorgestellt habe, wie sie sich anfühlen. Das Ende des Rüssels ist ganz weich und immer auf der Suche nach Essen 😀

Dieser Tag lässt sich schwer in Worte fassen.  Daher lass ich einfach mal die Bilder für sich sprechen. Wir bekommen vor Ort noch Pad Thai aus einem Bananenblatt serviert – das Essen war bisher (und Spoiler: das wird es auch bleiben) einfach nur gut. Moni und ich sind offizielle Pad Thai & Mango Sticky Rice Tester und haben unseren Auftrag sehr ernst genommen. 

Ich bin noch heute ganz geflashed von dem Erlebten und kann es nur jedem ans Herz legen.

Am Abend geht es für Moni und mich noch zu einem Nachtmarkt. Generell haben wir auch in Chiang Mai die Abende auf den Nachtmärkten verbracht – jeder Markt ist so individuell und einfach immer anders. Ich fange hier schonmal an, das ein oder andere Souvenir für zu Hause mitzunehmen – Ein toller Sarong für meine beste Freundin und eine Auswahl an verschiedenen Gewürzen darf weiter mit durch Thailand reisen. Für uns geht es am nächsten Tag weiter: wir fliegen in den Süden nach Krabi und werden dort auch wieder kaum unseren Augen trauen.

Seid ihr dabei?  Ciao Kakao <3

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