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New York , New York – und warum ich diese Stadt so liebe

„In New York – Concrete jungle where dreams are made of. There’s nothin´ you can’t do. Now you’re in New York, these streets will make you feel brand new, big lights will inspire you.“

Es ist laut, es ist wuselig – normalerweise alles Dinge die man vielleicht nicht so mag. Aber in New York? Hach, da ist es einfach anders. Zumindest für mich 🙂

Für mich war New York früher immer ein unerreichbares Ziel. Keine Ahnung wieso, ich dachte das wird unmöglich für mich sein. Nun war ich im April das dritte mal in New York und schwelge immer noch in wunderbaren Erinnerungen und ganz viel liebe für diese Stadt. Ich schreibe heute über meine absoluten Highlights ( ist ne Menge, Freunde :D) und beame mich gedanklich in den Big Apple zurück 🙂 Vielleicht zunächst ein grober Überblick!

                                     ♥

2017 war ich erstmals in New York und habe in einem Hotel in Queens geschlafen. 2019 bin ich Heiligabend nach  New York geflogen und war in Brooklyn in einem Hostel. Dieses Jahr (2022) war ich im April in einem Hotel sehr zentral in der Nähe zum Central Park. Rein von der Lage war es dieses Jahr natürlich am komfortabelsten, da man zwischendurch mal eben ins Hotel konnte. Allerdings finde ich nach wie vor, dass ein Hotel nicht unbedingt in Manhattan liegen muss, vor allem wenn man vielleicht doch nicht so viel Geld ausgeben möchte. Dieses Jahr hatten wir echt sehr viel Glück und einen richtigen Schnapper gemacht. Unser Hotel kostete für 7 Nächte gerade einmal knapp 770 Dollar. Der Vorteil einer Unterkunft außerhalb von Manhattan ist klar das günstigere Essen – denn das ist in Manhattan wirklich um einiges teurer. 

Ich fange mit nichts geringerem als einem echten Kracher an – 2017 habe ich einen Helikopter Flug über New York gemacht und wir haben einfach mal die Türen weggelassen. Wow – wenn ich daran zurück denke, das war einfach unglaublich. Ich habe das ganze damals über FlyNYON gemacht und kann es auch absolut weiter empfehlen. Natürlich ist das ganze nicht ganz günstig aber ich finde es war jeden Dollar wert. Der Flug dauert ca. 18 Minuten und die Crew war wirklich richtig cool. Schaut doch mal bei FlyNYON rein – da gibt es öfters mal Rabattaktionen die sich lohnen 🙂

Basketball stand nie so richtig auf der Liste meiner Lieblingssportarten. Aber der Besuch im Madison Square Garden und das Spiel der New York Knicks hat mich echt beeindruckt. Gut, Basketball schaue ich seitdem auch nicht wirklich, aber der Abend war einfach verrückt. Nicht nur das Spiel war richtig cool ( die Knicks haben gewonnen), das ganze drumherum war einfach so typisch amerikanisch. Cheerleader, T-shirt-Wurfmaschinen und Hotdogs haben den Abend perfekt gemacht. 2019 war ich nochmal im Madison Square Garden für – tatatataaaa – Wrestling. Sagen wir mal so, das bräuchte ich jetzt nicht nochmal 😀 Wenn du aber den Madison Square Garden sehen möchtest und es findet kein Basketball statt sicherlich auch eine gute Alternative.

Dieses Jahr ging es für mich das erste mal zu einem Baseballspiel. Bei schönstem Wetter ging es am Central Park entlang in die Bronx ins Yankee Stadium. Ich finde ein Spaziergang durch die Bronx sollte man definitiv machen.

Die Amerikaner treffen sich häufig in Ihren Mittagspausen mit Freunden zum Essen beim Baseball und gehen dann wieder. Wir blieben dann doch etwas länger und haben es uns in der Sonne gut gehen lassen. Auch hier war die Atmosphäre wieder ganz speziell, sodass sich auch hier ein Besuch aufjedenfall lohnt.

Weihnachten in New York. 24.12.2019, morgens halb 6 am Düsseldorfer Flughafen. Am Check In Schalter überreicht man mir grade eine Bordkarte. Business Class. Wow. Das ist wohl einer der Vorteile auch mal alleine unterwegs zu sein, denn bei Überbuchung haben Alleinreisende häufig die Chance auf ein kostenloses Upgrade. Also bin ich Weihnachten ganz alleine nach New York geflogen und das sogar in der Business Class.

Isabel allein in New York. Und es war wahnsinnig toll. Die Stadt leuchtet und leuchtet und … ja, ist auch echt ganz schön voll. Das sollte man bei einer Reise nach New York in der Weihnachtszeit definitiv bedenken. Aber es hat schon seinen ganz speziellen Charme. Absolutes Highlight war am Weihnachtsmorgen der Gospel Chor in Harlem und natürlich die vielen bunten Weihnachtsbäume überall in der Stadt (es gibt einige 😀 ) Den Gospelchor hatte ich bereits aus Deutschland gebucht. Wer Zeit hat sollte etwas raus aus New York Richtung Dyker Heights fahren. Dieses Stadtviertel ist für seine verrückten Christmas Lights bekannt. Die Vorgärten der Häuser sind so wahnsinnig toll geschmückt – so etwas kannte ich bisher nur aus Filmen.

Shoppen lässt es sich zur Weihnachtszeit auch nochmal etwas besser als sonst – denn gerade in den Tagen nach Weihnachten überbieten sich die Läden mit Rabatten. Mein Highlight zum Shoppen ist und bleibt Macy`s – zur Weihnachtszeit lockt die bunte Außenfassade einen schon von weitem an.  Es lohnt sich generell mal in die oberen Stockwerke zu fahren, da sich auf den letzten Etagen die weltweit einzig verbliebene Holzrolltreppe befindet. 

Wer nach New York reist kennt all die tollen Bilder der New Yorker Skyline. Ich habe einige der Hochhäuser besucht und mich dieses Jahr absolut neu verliebt. Ja, das Rockefeller Center und auch das Empire State Building sind super um einen tollen Blick auf New York zu erhaschen. Aber seit Oktober 2021 findet man im Big Apple eine neue Aussichtsplattform – Summit One Vanderbilt. Direkt am Grand Central gelegen (natürlich auch ein Besuch wert) hat man dort nicht nur einen atemberaubenden Blick auf die Stadt ( und das natürlich inklusive Empire State Building), sondern durch verschiedene Räume die alle sehr interaktiv sind auch noch jede Menge Spaß. Durch den Glasboden hat man das Gefühl man schwebt durch den Raum – ich kann es euch wirklich nur sehr empfehlen. Preislich liegt das Summit sogar noch etwas unter dem Eintritt vom Rockefeller Center.

Gourmetfreunde aufgepasst – oder auch nicht 😀 Essen gehen in New York ist kostspielig. Da ich, wenn ich in New York bin, aber eh gerne etwas auf die Hand mitnehme, habe ich bisher glaub ich nie in einem Restaurant gesessen. Als absolute Expertin was Burger angeht empfehle ich euch: wenn in New York dann Shake Shack. Dankt mir später 🙂

Auch wenn ich jeden Tag einen Shake Shack Burger essen könnte habe ich mir auch etwas bei z.B. Chipotle, Just Salad oder Wholefoods geholt. Hier gibt es nicht nur eine riesige Salatbar, es gibt eigentlich von allem eine Bar 😀 Einen Wholefoods solltet ihr so oder so mal besuchen. Bin immer noch fasziniert von amerikanischen Supermärkten.

Zum Frühstück habe ich mich dieses Jahr in Pick-A-Bagel verliebt. Riesige Creamcheesetöpfe in unzähligen Geschmacksrichtungen und unterschiedliche Bagel lassen keinen Wunsch offen. Ansonsten findet man an jeder Ecke auch einen Starbucks, Pret a Manger oder Le Pain Quotidien. 

Zum Frühstück kann ich aber auch ein klassisches American Diner nur empfehlen. Dort laufen die Kellner:innen auch heute noch mit Filterkaffee durch die Gänge und füllen gratis die leeren Tassen wieder auf. Außerdem schmecken die Pancakes nirgends so gut wie hier. 

Vermutlich könnte ich noch einen zweiten Post verfassen, denn in dieser Stadt ist so viel los. Sicherlich ist da noch so viel mehr. Ein paar kleine, aber schöne Highlights habe ich noch für euch.

  • Zu Fuß die Highline laufen. Definitiv einer meiner liebsten Orte in New York. Eine alte Güterzugtrasse wurde auf über 2 km zu einem Park umgebaut. Die Schienen könnt ihr noch überall sehen. Der Weg führt mitten durch Manhattan und ist einfach nur toll. Ich verbinde es immer mit dem Chelsea Market.
  • Roosevelt Island. Diese schmale, kleine Insel befindet sich zwischen Manhattan und Queens und man kann neben der Subway auch mit der Roosevelt Island Seilbahn rüber fahren. Unglaublicher Ausblick auf die Stadt inklusive. Kann man übrigens mit der normalen Subway Karte fahren. Im Frühling ist die Insel bekannt für Ihre tollen Kirschblüten. Ich hatte dieses Jahr sehr viel Glück 🙂
 
  • Veedelhopping geht auch in New York 🙂 Mit am schönsten finde ich den Stadtteil SoHo. Süße Gusseisenfassaden und gepflasterte Straßen laden ein zum schlendern.
 
  •  Broadway Musical. Dieses Jahr war ich endlich am Broadway. Ich war im Musical Six und es war echt toll. Solche Stimmen habe ich hier noch in keinem Musical gehört. Allerdings fand ich die Show im Vergleich zu europäischen Musicals sehr kurz und dementsprechend auch teuer. Aber wann ist man schonmal am Broadway 🙂
 
  • Rooftop Bar. Kein New York Besuch ohne einen Cocktail auf einer Rooftop Bar. Empfehlenswert ist hier vorab zu reservieren denn spontan wird das meistens nichts. Spätestens hier ist einem bei einem leckeren Cocktail auch der Preis egal, vor allem wenn man schon ein paar Tage in der Stadt war 😀
 
  • Neben dem weltbekannten Central Park (ab aufs Fahrrad mit euch) habe ich einen kleinen Favoriten mitten in der Stadt: der Bryant Park. Direkt an der New York Library gelegen ( das sag ich euch nicht ohne Grund – rein da mit euch 🙂 ) ist er eine kleine, grüne Oase mitten in der Stadt. Im Winter kann man hier auf der Eisbahn seine Runde ziehen, im Sommer ist der Park ein Nährboden für Bienchen. 
 
Okay okay, die klassischen Sehenswürdigkeiten wie die Brooklyn Bridge, 9/11 Memorial, Times Square und und und habe ich hier weggelassen – die hat man meistens eh auf dem Schirm und natürlich lohnen auch die sich. Jetzt, wo ich hier einige Zeit mit meinem Blog beschäftigt war, hätte ich doch wieder Lust ein paar Tage durch die Straßen von New York zu ziehen.  Wer weiß was kommt <3
 
 
 

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